Zeit bis zum Rückflug

Zeit bis zum Rückflug

Sonntag, 26. Oktober 2014

50 Tage, Talent show und weiteres

Hey ihr Deutschen,

ich melde mich mal wieder aus meinem Paradies am anderen Ende der Welt. Mir geht es wie immer super gut und ich hab wieder ein bisschen was zu berichten. ;-)

So, jetzt hab ich hier noch 7 Wochen/ 50 Tage über... Ich hab letztes Jahr einen Beitrag geschrieben, als es noch 56 Tage bis zum Abflug waren und daher weiß ich leider nur zu gut wie schnell 50 Tage um sind. Trotzdem ist es für mich nicht zufassen und auch unreal. Ich bin jetzt auch nicht so richtig traurig weil ich weiß das meine Zeit hier zu Ende geht, da es nicht richtig in meinem Bewusstsein anzukommen scheint. Ich weiß, dass es das schon noch früh genug wird und bis dahin hab ich noch eine mega Zeit hier! :)

Diese Woche hatten wir zum letzten Mal eine ganze Schulwoche und meine Schule hat es zu einer "Arts week" gemacht. Das heißt wir hatten über die ganze Woche verteilt Musik, Kunst und Drama Events laufen.
Am Mittwoch Abend gab es "Mountie got talent", eine Talent Show, an der jeder aus unserer Schule Teilnehmen konnte. Der Größtteil der Acts waren Sänger aber es gab auch Instrumentales und eine Tänzerin. Satoko, eine japanische Freundin hat Klavier gespielt und zusammen mit einem Schlagzeuger den 3. Platz von ca. 20 Acts belegt.
Am Freitag gab es dann in der Mittagspause ein "Lip-Sync Wettbewerb". Das heißt das Leute so ihre Lippen zur Musik bewegt haben und so auf der Bühne rumgeturnt sind, als wenn sie es selber singen würden. Pauline hat dabei einen Song von Footlose parodiert aber am Ende doch nicht gewonnen.

Gestern (am Samstag) war ich dann in der Stadt und hab eine schwarzwälder Kirschtorte für die International-Feier nächstes Wochenende gebacken und dann eingefroren. Zwar hat meine Gastmutter mir gesagt was ich machen musste, aber trotzdem hab ich die Torte selber gemacht. Zum ersten Mal hab ich selber einen Kuchen gebacken :D.
Über die International-Feier erzähl ich dann nächste Woche mehr,

Heute hab ich dann nicht viel gemacht. Zum Mittag hatten wir ein BBQ und danach hab ich nur noch so im Internet gestöbert.

Morgen ist "Labour Day" ,das heißt ein Feiertag und deswegen hab ich Schulfrei.
Außerdem wurden ja  in Deutschland die Uhren umgestellt und daher haben wir jetzt 12 Stunden Zeitverschiebung. 

So das wars dann schon für diese Woche.

LG aus Down Under,

Marvin

Sonntag, 19. Oktober 2014

Bouncy-Castel-World etc

Heyy ihr,

So nach meinem extra, special, mega super großem Nordinsel Rundreise-Eintrag :D  schreib ich jetzt mal wieder einen ein bisschen kleineren Eintrag.

Diese Woche Montag  hatte ich schulfrei und dann waren am Dienstag meine Ferien vorbei.  Ich musste noch 3,5 Wochen hin, wovon nach dieser Woche  nur noch 2,5 über sind. Am Dienstag hab ich dann meine End-Jahres-Berichte bekommen, alle nur positiv.

Seit Dienstag ist auch der neue deutsche an der Schule. Ich hab ihn nur 3 mal kurz gesehen und nich viel mehr als "hi "gesagt, aber nach 4 Tagen spricht schon die halbe Schule über ihn.

Am Donnerstag Abend hatte ich ganz normal mit der Gastfamilie Abendessen, aber wir alle hätten schwören können Fisch zu riechen, obwohl meine Gastmutter keinen Fisch herumliegen hatte. Später, ca um 9 Uhr, als ich schon im Bett am Laptop lag, mussten wir das Haus evakuieren, da der Schaltkasten im Keller, wo die Hauptstromzufuhr ist, stark qualmte. Erst kamen zwei Feuerwehrwägen, aber  zum Glück war noch kein Feuer entstanden und der Kasten nur überhitzt. Allerdings mussten wir die Nacht und den Morgen ohne Strom verbringen , da wir da erst eine Elektriker bekamen.
Als wir Nachts vorm Haus standen meinte meine Gastmutter so: " wer weiß, wir hätten alle Toast sein können Morgen Früh". Da unsere Dusche ja ein ganzer Raum ist und ohne ein Fenster, hatten wir morgens kein Licht zum Duschen, aber das Wasser wäre ja wahrscheinlich eh kalt gewesen.

Gestern, also Samstag bin ich dann auf einer Geburtstagsfeier gewesen. Das Mädchen, Eden, geht in meine Science Klasse und sie  hat ihren 16. Geburtstag in Christchurch in einer Hüpfburgenwelt gefeiert.  Danach hatten wir noch Pizza von Domino's.

Außerdem sind wir zu einem Gebiet in Christchurch gefahren, das immer noch stark beschädigt ist vom Erdbeben. Die Gemeinde hat dort aber auch etwas cooles hingebaut. In dem Gebiet wohnen nicht so viele Leute nah dran und deswegen kann man laut sein.
Es wurde eine Waschmaschine umfunktioniert, so dass man jetzt 2  Dollar bezahlen kann und dann 30 Minuten lang sein Handy anschließen kann und  über Lautsprecher Musik spielen kann. Gestern war es schon dunkel und dann sind auch die Scheinwerfer angegangen. In der Mitte der Lautsprecher und Scheinwerfer ist eine quadratische Betonfläche zum Tanzen. Es war hammer witzig und wir hatten viel Spaß.
Ich war dann um ca. 11 Uhr erschöpft Zuhause.

Ansonsten hatten wir diese Woche ein paar warme Tage und ich konnte kurze Hosen tragen , Ich hab am Freitag nach der Schule mit Pauline und drei Neuseeländern Fußball gespielt, auch wenn wir am Ende auf dem Boden gelandet sind und uns den Ball zu gerollt haben.

Heute ist es wieder ein bisschen kälter (11°c)  und ich mach ein paar Hausaufgaben und sonst nicht mehr viel.

Soo ich hoffe euch geht es so gut wie mir.

Lg. Marvin

Samstag, 11. Oktober 2014

North Island Discovery Tour (30.9.14-10.10.14)


Hey ihr,

soo, nachdem ich ja von letzter Woche Dienstag bis Gestern(Freitag) auf der Nordinsel  Tour war,  berichte ich euch jetzt mal einbisschen davon.

Also vom Prinzip her war die Tour genauso wie die Südinsel Tour im April, wir hatten einen Bus, sind damit herum gereist und sind in Jugendherbergen untergekommen. Die Tour war von der selben Organisation: New Zealnad Educational Tours-> NZET .Es gab wieder die Möglichkeit  bestimmte Sachen wie Bungy Jumping etc. zu machen. Da ich Bungy Jumpen ja schon gemacht habe, hab ich lieber andere Sachen gemacht, die auch hammer cool waren. Das Essen insgesamt war  ganz gut und die Unterkünfte auch ausreichend.

Am Dienstag (30.9) wurde ich von Frau Gardner (ehemalige Lehrerin)  zuhause abgeholt und zum Airport in Christchurch gefahren. Um 2:45 ging mein Flug und wir sind um 3:30 gelandet.  Ich bin dann am Flughafen in Wellington auf ein paar andere Schüler gestoßen die auch auf der Tour waren und wir haben dann zusammen bis 5 Uhr gewartet. Der Tour Manager Alan hat uns dann abgeholt und wir sind mit dem  Bus zur Unterkunft gefahren.
Nachdem wir gegessen hatten, hatten wir ein Treffen um bestimmte Sachen durchzusprechen. Gerade als er anfangen wollte zu sprechen, ging der Feueralarm los und wir mussten das Gebäude erst mal für 10 Minuten evakuieren.
Zum Abschluss des Tages sind wir mit einem  Cable Car gefahren (eine Art U-Bahn die nur gerade aus und den Berg auf und ab fährt(Wellington ist so gebaut das alles bergab zum Meer geht.9). An der Spitze war dann eine Aussichtsplattform  von der aus wir Wellington bei Nacht beobachten konnten. Außerdem befand sich dort der botanische Garten.

Vom Flughafen zur Unterkunft(Wellington)



Wellington Cable Car& Aussichtsplattform bei Nacht 






Am Mittwoch (1.10) sind wir dann morgens als erstes zu einer Aussichtsplattform gefahren und konnten Wellington dann auch bei Tag sehen. Danach sind wir zu Te Papa, ein Museum gefahren wo wir Glühwürmchen, die weltweit einzige ausgestellte Riesenkrake, neuseeländische Kunst, recycelte Kleider, ein Erdbeben-simulationshaus und noch ein paar andere Sachen sehen konnten.
Danach sind wir nach sind wir nach Taupo aufgebrochen wo wir am Abend nach 6 Stunden Busfahrt ankamen. Nachdem wir zu Abend gegessen hatten sind wir in die Hot water Pools gegangen, welche sich irgendwie sehr gut anfühlen, trotz dass sie so heiß sind.

Wellington Aussichtsplattform
















                                       

Te Papa (Museum in Wellington)























Fahrt von Wellington nach Taupo










Am drittem 3. Tag hatte ich morgens erst mal 3 Stunden Freizeit in der Stadt währen ein paar andere zum Bungy jumping gefahren sind.
Danach sind wir nach Rotorua aufgebrochen. Auf Zwischenstopps haben wir uns dann noch die Huka falls( starke Strömungen mit kleinen Wasserfällen) und Hot mud(Heißer Schlamm) Pools angeschaut. Nach 2 Stunden Fahrt sind wir in Rotorua angekommen. In Rotorua roch es genauso, wie bei die Mud Pools, nach verrotteten Eiern.  Das besondere ist das Rotorua auf besonderem Boden gebaut ist, sodass jeder Zeit  bis zu 60°c heißes Wasser aus dem Boden schießen kann(wo kein Beton oder so ist). 
Wir sind dann in Rotorua zu einem Berg gefahren, wo wir dann mit der Gondel hochgefahren und konnten dann Luge fahren(Go-karrt ähnliche Autos, bergab).Es hat Spaß gemacht aber die Gondel fahrt wurde nach ein paar Mal langweilig.
Nach dem Essen haben wir Jungs dann den Haka gelernt und die Mädchen einen Maori Song. Als wir es uns gegenseitig vorgeführt haben mussten wir Jungs wieder unsere T-Shirts ausziehen.

Huka falls 




















Hot Mud Pools











Gondel und Ludge(Aussicht)


Am Freitag sind wir dann um 8:45 zu Te Puta aufgebrochen. Te Puta ist ein riesiges Naturgebiet mit einem Maori Dorf etc. Wir haben dort also wieder Hot mud Pools gesehen und einiges über Maori Kultur erfahren. 
Am Nachmittag hatten wir dann die Möglichkeit White Water Rafting zu machen.  Wir sind 1 ½ Stunden gefahren und hatten auf dem Weg mehrere 1 und 2 Meter hohe Wasserfälle. Zum Abschluss sind wir dann einen 7m Wasserfall heruntergefahren.
1/3 der Leute, die in Rotorua leben sind Maori. Am Abend sind wir dann um 5:40 von einem Bus abgeholt worden und sind zu einem Maori Dorf, 20 Minuten außerhalb von Rotorua gefahren.  Als wir angekommen sind haben sie ein echtes Maori Ritual abgehalten bei dem sie getestet haben ob wir im Frieden da sind oder um zu kämpfen. Danach sind wir ins eigentliche Dorf eingeladen worden. Im Dorf gab es einzelne Kurzvorträge zur Kultur( Flechten, Spiele, Tänze, Waffen, etc.).  Darauf folgend konnten wir beobachten wie sie ein traditionelles Hangi (Fleisch, Kartoffeln und Gemüse) aus dem Boden geholt wurde wo es gekocht wurde. Wir sind dann in das Meeting House der Maori gegangen und uns wurden Tänze und Gesang, ebenso wie ein Kurzfilm zur Maori Kultur und wie sie sich seit der Ankunft der Engländer verändert hat, vorgetragen. Zum Abschluss sind wir dann in den Essenssaal und haben vom Buffet mit dem Hangi gegessen. 
Mir hat der Abend sehr viel Spaß gemacht, es war interessant, das Essen hat geschmeckt und alles zusammen hat einem die Maori Kultur näher gebracht.  Vor allem war alles echt und nicht auf Show getrimmt. Die Idee der Maoris ist das wir von diesem Erlebnis unsere Eindrücke mit nach Hause nehmen und so die Maori Kultur teilen.

Te Puta































Rafting
Ich bin der in der dritten Reihe rechts







































Maori Dorf und Hangi


































Am 5. Tag sind wir dann morgens zum OGO gefahren, also so große Bälle mit 2 Meter Durchmesser, in die man rein steigen kann.  Wir sind da also jeweils zu  zweit rein, mit warmem Wasser, und sind dann 350 Meter einen kurvigen Weg für ca. 2 Minuten runter gerollt. Das macht mega viel Spaß, auch wenn man da nur so hin und her geschleudert wird und man das selber gar nicht wirklich kontrollieren kann.
Später sind wir dann nach Hobbiton gefahren.  Hauptsächlich haben sie dort nur die Hobbitlöcher von außen und die Gemüsegärten, aber man hat einige Interessante Sachen erfahren. Die Gemüsegärten sind alle echt, genauso wie die Gärten vor den Häusern. Es gibt 1 Vollzeit-Gärtner-Team , das dafür sorgt, dass sowohl alle Blumen als auch das Obst und Gemüse gepflegt wird. Es wurde sogar jemand engagiert der vor Filmbeginn immer jeden Tag die Hobbit-Wäsche aufgehängt und  wieder abgenommen hat für 2 Wochen, nur um echte abdrücke im Grass zu bekommen.  Auch wurde ein unechter Baum  gebaut, für ein paar hunderttausend Dollar, der über Bilbos Haus steht und in allen Hobbit und Herr der Ringe Filmen insgesamt nur ca. 20 Sekunden zu sehen ist.
Insgesamt gibt es 44 Hobbithäuser, 39 alte und 5 neue die nur für den dritten Teil der Hobbit-Reihe gebaut wurden. Die Löcher sind jedoch von innen leer. Es gibt zwar einen einfachen Betonraum hinter den Türen, aber das richtige Innere der Löcher befindet sich in Wellington in den Film Studios.Die Löcher haben auch alle verschiedenen Größen, sodass Gandalf immer vor kleinen und die Hobbits vor großen Löchern gefilmt werden. Dadurch sieht Gandalf groß und die Hobbits klein aus.
Fürs Innere jedoch, ist es genau anders herum. Gandalf spielt in kleinen Räumen. Weil der Schauspieler von Gandalf sich so bücken musste, stoß er sich am Kopf. Als ein professioneller Schauspieler hat er weiter gespielt und am Ende ist die Scene wo er sich ungewollt stößt sogar im ersten Teil der Herr der Ringe zu sehen.
Am Ende der Tour sind wir dann zu einer normal großen Nachbildung von dem Green Dragon( der Kneipe) gekommen. Dort haben wir dann noch so ein besonderes Ginger Bier bekommen, das man nur auf einer dieser Touren bekommt und zum Schluss sind wir zu dem überteuerten Souvenir Shop gekommen wo ich 2 Postkarten und ein T-Shirt für ca. $45 gekauft habe. Zwar hat es während der Tour gehagelt und da wir die ganze Zeit draußen waren mussten wir die Hälfte  der Zeit mit Regenschirmen laufen, aber sonst war es sehr interessant.
Abends sind wir dann zu unserer Lodge(Motel) außerhalb von Reglan gekommen. Viele haben sich aufgeregt weil das Motel  im –Wald war und sie kein Handy Empfang hatten, aber es war nur 10 Minuten  laufen vom Strand entfernt und bis auf das sie keine Schlüssel hatten waren die Zimmer eigentlich ziemlich gut.

OGO
                                 


Hobbiton & umgebende Landschaft




































































































      Alan(Tour Manager) und Ich






















Reglan und Strand in der Nähe der Unterkunft( wo wir am nächsten Tag gesurft haben)






Am Sonntag hatten wir dann einen 4-stündigen Surfunterricht. Nachdem wir das Praktische und Sicherheitsvorschriften besprochen hatten, sind wir zum Strand gefahren. Wir haben Neoprenanzüge bekommen und sind dann bis ins Hüftentiefe Wasser gegangen. Zwar waren wir nicht so weit drin aber die Wellen waren trotzdem teilweise bis zu 2m groß. Letztendlich hat es nicht jeder geschafft aufzustehen und zu surfen, aber ich hab es 4 Mal in den 45 Minuten geschafft.
Den Rest des Tages hatten wir frei bis wir uns abends getroffen haben. Wir hatten einen großen Aufenthaltsraum mit einem Billardtisch und einem großem TV, DVDs und Couches. Außerdem gab es einen Cafe Automat bei dem man auch eine heiße Schokolade für $3 kaufen konnte. Letzteres hab ich einige Male ausgenutzt :D.

Am siebten Tag  hatten wir schon um 6.45 Frühstück und sind um 7:30 losgefahren.  Wir haben uns auf dem Weg ein paar Kauri Bäume angeschaut, die früher sehr oft zu finden waren und jetzt nur noch wenig. Früher haben Maori aus ihnen Kanus gebaut. Aus gewachsen sind die Bäume erst mit 2100 Jahren und sie sind fast nur im Norden Neuseelands zu finden.
 Als wir gegen Abend in Pahia ankamen, haben wir uns das Haus vom Treaty of Waitangi angesehen, wo der Vertrag zwischen Maori und England unterschreiben wurde.  Uns wurde dann auch noch einbisschen was über die Geschichte erzählt
Außerdem hatten sie ein Kanu ausgestellt, das ein Kriegsschiff  der Maori war und jetzt jedes Mal am Tag des Treaty of Waitangi vorgeführt wird.  1974 war das Boot noch auf einem Berg. Als Queen Elizabeth zu Besuch kam wollte sie darin eine Runde fahren und so schleppten 300 Männer das  6 Tonnen schwere Kanu den Bergherunter und fuhren mit der Queen eine Runde. Da es so schwer war, haben sie es nie wieder hochgetragen und jetzt ist es nah am Strand, so dass es jedes Jahr einfach ans Wasser gebracht werden kann.
Am Abend konnten wir unser eigenes Essen holen und ich hab Fish & Chips gehabt( frittierter Fisch und Pommes).

Treaty of Waitangi Haus












Ruapekapeka- Kampffeld





























Pahia

Am Dienstag sind dann einige von uns mit einem Bus von Pahia zur Spitze der Nordinsel gefahren. Wir sind insgesamt 4 Stunden gefahren. Erst haben wir wieder vor ein paar Kauri Bäumen gestoppt und dann sind wir zu  den „Riesigen Sanddünen“ gefahren. Dort konnten wir dann Sandboarding ausprobieren. Sandboarding ist einfach so, dass man sich auf ein Schaumstoffbrett legt( so wie diese Teile zum Schwimmen nur ein bisschen länger) und dann die Düne herunterfährt. Steuern tut man mit dem Füßen. Es macht zwar viel Spaß aber das Dünen herauf laufen nicht. Manche Leute sind nur einmal gefahren, ich bin zwei Mal und es gab nur einen Jungen der sich drei Mal die Düne hochgeschleppt hat.
Von da aus sind wir dann zu Cape Rienga gefahren, der Spitze der Nordinsel mit einem Leuchtturm der 50km weit Licht wirft. Es sah hammer schön aus, da man sehen konnte wo die zwei Meere( Tasman Sea und Pacific) aufeinander treffen. Es gab dann so weiße Streifen vom Schaum. Auf dem Rückweg sind wir am 90 Miles Beach entlang gefahren, einen langen, wunderschönen Strand der in Wirklichkeit nur 65km lang ist. Wir sind die ganze Strecke mit dem Bus am Wasser entlang gefahren und es war richtig schön.
Auf der Rückfahrt haben wir Möbel aus Kauri Bäumen gesehen. Nach 4 Stunden Fahrt waren wir erschöpft wieder im Motel.

90 Miles Beach, Sand Dünen und  Cape Rienga (Nördlichster Punkt)





























































































































Am Mittwoch  haben wir uns morgens die Kawa Toiletten angesehen, Toiletten, die von Friedrichsreich Hundertwasser, einem österreichischen Architekten und Maler designt wurden.
Danach sind wir in der Nähe von  Whangamata zum Schnorcheln gegangen. Wir sind mit dem Boot zu unbewohnten Inseln gefahren und konnten verschiedene Pflanzen und Fische, z.B. Jelly Fisch im Wasser beobachten. Wir konnten auch in einer Höhle schnorcheln, die als eine der besten Lokationen in der Welt zum tauchen gilt. Das Wasser war ziemlich kalt und deswegen sind viele nur mit Kajaks herum gefahren.
Nach weiteren 2 ½ Stunden sind wir dann in Auckland angekommen. Wir mussten wieder unser eigenes Essen kaufen. Ich bin dann mit 5 weiteren zu einem Italiener und hab einen warmen Gemüse Salat als Vorspeise und dann Fettuccine (Pasta) als Hauptgericht gegessen.

Kawa toiletten


                                     
m                                     
                                             

Bootsfahren und Schnorkeln

















  Auckland(Skyline)




Am Donnerstag sind wir am Morgen zur Auckland Harbour Bridge gefahren und während einige Bungy Jumping gemacht haben,  haben ich und einige andere den Bridge Climb mitgemacht, wo wir auf Metalgerüsten die Brücke entlang gelaufen sind; von unter der Brücke bis zur Spitze. An der Spitze hängt, an jedem Bogen, die neuseeländische Flagge und am Tag vom Treaty of Waitangi wird die Maori Flagge gehisst. Außerdem wurde uns erzählt das 3 Leute beim Bau der Brücke gestorben sind, zwei sind von 60 Meter Höhe ins ruhige Wasser gefallen, bewusstlos geworden und von ihren Arbeitergürteln heruntergezogen. Der dritte ist in den Beton vom Fundament gefallen. Da es zu teuer gewesen wäre und zu viel  Zeit gebraucht hätte das Beton aufzubrechen und ihn da rauszuholen, liegt er noch heute da begraben und wahrscheinlich  sieht er noch so aus wie an dem Tag vor ca. 60 Jahren als er da reingefallen ist, da das Beton ihn abschirmt.
 Nach dem Bridge Climb bin ich dann zum Skytower gegangen, welches der höchste Turm in Neuseeland ist, und bin auf die Aussichtsplattform gegangen die ca. 220m hoch ist. Man hatte eine super Aussicht auf Auckland. Den Rest des Tages bin ich in der Stadt(Queens Street) rumgelaufen, welches die Haupteinkaufsstraße ist. Ich war in bestimmt 10 Souvenir Laden. Ironischer Weise sind fast alle von Asiaten betrieben und nicht von Kiwis. Außerdem war ich bei  Starbucks und Subway. Leider war ich so voll gegessen, das ich nicht mehr in den Donut Laden  konnte. Es gab auch bestimmt 5 Läden mit nur Schokolade.
Am Abend  haben wir dann ein typisches Kiwi essen mit Bacon an  Egg Pie, Salat und Brot-Bunches gehabt. Zum Abschluss haben wir alle dann unser Gruppenfoto bekommen, Geschenke ausgetauscht(Ich hab eine Trinkflasche bekommen… sehr originelles Geschenk…) und  es wurden einzelne Preise vergeben.

Skytower und Skyline























Am letzten Tag sind wir nur noch alle um 8 Uhr zum Flughafen in Auckland gefahren. Von da bin ich nach Christchurch geflogen. Um  10:10 ging mein Flug und um 11:30 bin ich in Christchurch gelandet  Es war in Auckland einigermaßen warm und deswegen hatte ich eine kurze Hose an, aber als ich in Christchurch landete waren es nur 10°C und deswegen war es ein bisschen frisch.
 Mrs Gardner hat mich wieder abgeholt und mich nach Hause gefahren. Auf dem Weg hat sie mit mir noch in einem Cafe zwischengestoppt und mir was zu trinken ausgegeben. Sie war richtig freundlich, wie viele Neuseeländer, da sie das gar nicht hätte machen müssen. Für das Hinfahren und Abholen musste ich ihr nur $60 bezahlen. Immerhin sind das 2 Stunden Fahrt.

Gestern Abend hab ich dann nur noch meine Fotos von der Kamera sortiert, heute lange geschlafen, den Blogeintrag geschrieben und werde nicht mehr viel machen. Morgen werde ich wahrscheinlich noch ein paar Hausaufgaben machen müssen, ansonsten meinte die Lehrerin müssen wir in der Mittagspause in der Klasse bleiben und es beenden.

Ansonsten war das Wetter gut und ist auch heute gut, meine Gasteltern haben zum Mittagessen ein BBQ  gemacht. Es ist zwar nicht so kalt aber in Auckland war es wärmer.

Lg aus dem Paradies auf der anderen Seite.

Marvin 
Und das nächste mal wenn ich den aufmache gehts nach Hause...